Classic Days Schloss Dyck

Seit vier Jahren nehme ich es mir vor - endlich hat es geklappt. Ein Besuch zu den Classic Days auf Schloss Dyck - dem deutschen Goodwood. Einziger Kommentar: BEEINDRUCKEND. Angefangen bei diesem wunderschönen Wasserschloss, dass sich trotz Regen am Samstagmorgen idyllisch präsentiert. Der erste Rundgang zeigt auf - ein tag ist zu wenig, wenn man alles in Ruhe sehen möchte. Egal, ich habe nur den heutigen Tag.

Aufgrund des Regens sind einige Ausstellungsfahrzeuge unter Planen verdeckt - die Formen lassen jedoch hoffen, was sich hier am Nachmittag (dann soll die Sonne kommen!) präsentieren wird. Auf der Museums Insel werden über 20  Fahrzeuge für den Concours d'Elegance „JEWELS IN THE PARK" vorgestellt. Die Jury ist bereits unterwegs und auch das Publikum darf mit abstimmen. Mein Favorit war übrigens Das Ford Comete Coupé.

Eine riesige Menge an Bentley, Lagondas und Mercedes SS Modelle präsentiert sich auf der Pflaumenwiese, nostalgische Campingmodelle in der gartenpraxis. Dadurch führt der Weg ins Fahrerlager wo sich die verschiedensten Renn-Legenden versammeln. Man weiß gar nicht, wo man hinschauen soll.

 

Auf einmal Motorensound. Die ersten Demofahrten beginnen. Ein kleiner Kurs um den Park, vorbei an kleine Häuseransammlungen und einer Unmenge an Strohballen. Leider habe ich aufgrund der Zeit nur wenige Läfe gesehen, aber wenn man den 16 Zylinder Auto Union Bergrennwagen einmal gehört und gesehen hat - ist das eine bleibende Erinnerung.

 

Hier nun ein paar Impressionen der Vorkriegsklassiker. So viele Bentley, Lagonda oder Mercedes SSK sieht man sonst nicht auf einem Platz. Zum Beispiel Old Mother Gun! Oder Amilcars. Und das Beste ist - alle werden bewegt. Regen, Dreck, alles egal. Es sind Fahrzeuge, die Ihrem ursprünglichen Sinn gemäß eingesetzt werden. Natürlich findet man auch die eine oder andere Trailerqueen. Auch das ist in Ordnung und jeder Besitzer entscheidet das für sich.

Das ein Ferrari nicht immer Rot sein muss, beweist die Fläche zum 70. Geburtstag der marke. von den 25 Fahrzeugen waren nur 5 dabon in Rot lackiert. Man muss sagen, dass die anderen Farben ebenfalls die Formen sehr schön zur Geltung bringen.

Es ist einmalig, man weiß gar nicht, wohin man noch schauen soll. Und als am Mittag noch die Sommer herauskommt, wird es noch besser. Die Vielfalt auf den Flächen und auch das ungezwungene Miteinander ist toll.

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