Das ist von der Vorbereitung einer der aufwändigsten Blog-Berichte, die ich je geschrieben habe. Bereits seit einigen Monaten hatte ich die Idee, einmal die Autos zu sammeln und aufzulisten, die sich Rückleuchten teilen. Und mit vielen recherchierten Fahrzeugen haben sich wieder neue Idee oder auch Fragen aufgetan. Somit muss ich leider dazu sagen, dass dieser Bericht nicht vollständig ist - aber gerne mit eurer Mithilfe ergänzt werden kann.

Im Grunde habe ich die Exoten gesammelt, die sich aus der Regalen der Massenhersteller bedient haben. Insbesondere sind dabei Hersteller wie Maserati oder Monteverdi, Prototypen habe ich hier außen vor gelassen, ebenso Modelle, die unter der selben Marken hergestellt wurde; Beispiel VW Bus T2 1. Serie und der VW 181 (Kübel) und der Fridolin oder Mercedes S-Klasse W116 und die C/R107er.
Jedoch keine Regel ohne Ausnahme: BMW M1 und BMW 6er (E24)

Aber innerhalb der italienischen Hersteller gibt es noch einige weitere Marken, die sich die Rückleuchten teilten. Etwas der Fiat 850 Spider an den Lamborghini Miura oder den De Tomaso Mangusta.

Oder das Fiat 128 Sport Coupe an den De Tomaso Fidia und den Iso Lele.

Und auch hier eine offene frage: findet man den Alfa Romeo Alfetta (1. Serie) am Lamborghini Countach? Und an einem Bizzarini Prototyp?

Die 2. Serie der Alfetta, aber auf jeden Fall am Monteverdi Sierra.

Bleiben wir in Italien und der Schweiz

Peugeot 505 (1. Serie) trifft den Monteverdi Tiara - der ja komplett auf dem Mercedes W126 aufgebaut wurde.

Aber auch der Peugeot 504 Break fand sich bei einem exotischen Automobil wieder: dem Monteverdi Safari.

Italien und Frankreich standen sich ebenfalls nahe. Die Ehe zwischen Citroën und Maserati gebar den SM, den Bora und den Merak; und der Kyalami übernahm die Leuchten des SM

Aber nicht nur italienische Fahrzeuge wurden als Spender verwendet. Der Rover SD1 etwa lieferte an TVR M-Serie oder an Lotus für deren Esprit der Serien I und II. Bei den Späteren Esprit hatte ich den Ford Sierra im Verdacht - war es aber leider nicht. Wenn das jemand weiß, sagt mir gerne Bescheid, dann gibt es einen Nachtrag!

Der Opel Vectra A spendete dem TVR Griffith 500 - um 180° gedreht! Oder der Opel Senator B findet sich am Bristol Beaufighter wieder. Und auch der hat in einer weiteren Serie auf einmal die Rückleuchten vom Audi A4 Avant B6.

Der 2. Bristol auf dem Bild könnte die Leuchten des Lancia Beta.

Bleiben wir in England. Der Ford Cortina MK1  bestückte den TVR Griffith 200 und später der MK2 ebenfalls die nächste Serie des TVR. Und der Aston Martin DB7 erbte aus dem damaligen Konzernverbund mit Ford (PAG Premiere Automotive Group, dazu zählten Ford, Jaguar, Lincoln, Mazda und Volvo) den leuchtenden Teil des Hecks vom Mazda 323 F!

Schon zuvor griff man bei der Marke aus Newport Pagnell (damals) in fremde Regale: der Audi 200 lieferte die Frontleuchten, der Scirocco NF (oder auch 2!) die rückwärtigen Leuchten. Doch HALT: Waren dies vielleicht vom allseits geliebten VW Santana.

Diese hat auch der Venturi 500, dessen Vorgänger bedienten sich bei BMWs E21 - dem ersten 3er. 

Ein paar Modelle sind noch offen! Wer hierzu Informationen hat, gerne per E-Mail (TH@oktangarage.de) melden.

Bei der Irmscher Studie tippe ich auf einen Mitsubishi Colt.

Zum Abschluss noch einige schöne Beispiel von eigenständigen Rückleuchten.

Auch bei Manufaktur-Modellen haben einige deutsche Hersteller geliefert - und sogar für einen eigenen Omnibus (O 303) verwendet.

Da ich jetzt doch einige Wochen an diesen Thema gesessen und recherchiert habe, veröffentliche ich nun einmal den aktuellen Stand. Je länger man sich damit befasst, um so weiter stößt man auf weitere Fahrzeuge mit interessanten "Geschwistern". Ich sammle weiter und werde sicherlich das Thema noch einmal aufgreifen.

Weiterer Input und Anregungen  sind willkommen.

Wer kann diese zuordnen?

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